Sonnenbrillen sind für Menschen mit Albinismus aufgrund der deutlich erhöhten Lichtempfindlichkeit ein sehr wichtiges Hilfsmittel im Alltag. Durch eine getönte Brille wird die Blendempfindlichkeit reduziert und das Sehen wird weniger durch die Blendung beeinträchtigt. Sonnenbrillen mit Sehstärke können bei Menschen, die ansonsten auch eine Brille tragen, hilfreich sein, um ein schlechteres Sehen oder eine erhöhte Anstrengung durch die fehlende Stärke zu vermeiden. Außerdem gibt es sehr viele Unterschiede bezüglich der Art und Intensität der Filter. Das Gestell kann ebenfalls einen Einfluss auf die Nützlichkeit der Brille haben, da je nach Gestell die Augen unterschiedlich stark abgedeckt werden.
zweiter Textentwurf:
Die Sonnenbrille ist das wohl wichtigste Hilfsmittel im Leben eines Menschen mit Albinismus. Durch die hohe Blendempfindlichkeit der Betroffenen bietet sie mit ihrer Tönung eine angenehme Entlastung der Augen/Augenmuskulatur (deutlich verringerte Verkrampfung der Augen durch Blenden/Zukneipfen), sowohl bei Sonnenschein, als auch in hellen Umgebungen oder bei Schnee.
Dabei ist Sonnenbrille nicht gleich Sonnenbrille.
- Sehschärfen: Für Menschen mit Albinismus die in ihren normalen Alltag bereits eine Brille mit Sehschärfe tragen, ist die Sehschärfe bei der Sonnenbrille eine hilfreiche Ergänzung, um auch im Freien ohne Schärfeverlust sich zu bewegen.
- Intensität und Farbfilter: Die Intensität der Tönung kann grundsätzlich beliebig skaliert werden. Für Betroffene sind meist höhere Werte ab 70 Prozent angenehm. Aufgrund der STVO (Fahren mit Sonnenbrille) sind Standardgläser mit Werten über 85 Prozent auf dem normalen Markt nur selten zu finden. Die Wahl der Farbfilter hängt meist vom individuellen Empfinden ab.
- Gestell: Gerade beim nicht gekrümten Gestell entstehen an den Seiten große Freiräume, durch die das Licht ungehindert in den Augenbereich einfallen kann. Ob dies störend ist, hängt vom individuellen Empfinden des Trägers ab.
