Bericht Julia Hagenbourger
Das diesjährige Treffen fand in St. Wendel im Evangelischen Gemeindehaus statt, wo wir einen Gemeindesaal zur Verfügung hatten und auch den schönen Spielplatz des angrenzenden Kindergartens nutzen durften, wovon bei zwar kaltem, aber doch sonnigem Wetter auch ausgiebig Gebrauch gemacht wurde.
Als die meisten Familien angekommen waren, stellten sich alle kurz vor, da erfreulicherweise auch diesmal wieder ein paar neue Familien dabei waren.
Hierbei stellten wir fest, dass Familie L. eindeutig die weiteste Anreise gehabt hatte; sie sind gerade neu in der „NOAH-Familie“ und waren mit ihrer 9 Monate alten Tochter Sophia extra aus Münster angereist, um beim Treffen dabei sein zu können.
Auch Anja Krings aus Saarbrücken, die 2. Vorsitzende von NOAH, war mit ihrem Mann Marco (der das schöne Gruppenfoto gemacht hat ) nach St. Wendel gekommen, ebenso wie Bernadette Nedwed, Erziehungswissenschaftlerin und Frühförderin, die in vielen persönlichen Unterhaltungen ihre Erfahrungen weitergab oder sich über die Entwicklung ihrer ehemaligen Frühförder-Schützlinge freute.
Frau Prof. Käsmann-Kellner, die ihre Teilnahme zugesagt hatte und über die 2. Europäische Albinismuskonferenz berichten wollte, die im April 2014 in Valencia stattgefunden hatte, musste leider krankheitsbedingt absagen. (Aber alle Familien wissen ja, wie sie ansonsten zu erreichen ist)
Insgesamt waren wir 30 Personen (20 Erwachsene und 10 Kinder bzw. Jugendliche von 9 Monaten bis 15 Jahren), die sich zum lockeren Austausch versammelt hatten.
Zunächst stärkten wir uns bei einem kleinen Imbiss, wobei es sich schon gleich gut ins Gespräch kommen ließ.
Die Erwachsenen tauschten sich zu verschiedenen Themen aus, je nach Alter der eigenen Kinder bzw. den eigenen Erfahrungen mit Diagnostik, Behandlung, Entwicklung der Kinder, Übertritt in Kindergarten, Grundschule und weiterführende Schule, passende vergrößernde Sehhilfen bis hin zur Situation als Erwachsene Betroffene.
Die Kinder probierten schon bald das Außengelände und den Spielplatz aus; die Jugendlichen übten sich geduldig als Betreuer und Mitspieler beim Fußball.
Nach dem Gruppenfoto auf dem Spielplatz und einer Nase Frischluft gab es noch Kaffee und Kuchen – an dieser Stelle vielen Dank an die Kuchen- und Brezel-Spender! – bevor sich alle wieder auf den Weg nach Hause machten.